Bunt sollte er sein, der Münchner Stiftungsfrühling, welcher vom 24. bis 30. März in der bayerischen Landeshauptstadt stattfand. Und das war er dann auch: eine Vielzahl an Besuchern tummelten sich auf über 200 Veranstaltungen – von Vorträgen über Filmvorführungen bis hin zu Workshops und Podiumsdiskussionen. Insgesamt präsentierten sich über 100 Stiftungen.

Bunt sollte er sein, der Münchner Stiftungsfrühling, welcher vom 24. bis 30. März in der bayerischen Landeshauptstadt stattfand. Und das war er dann auch: eine Vielzahl an Besuchern tummelten sich auf über 200 Veranstaltungen – von Vorträgen über Filmvorführungen bis hin zu Workshops und Podiumsdiskussionen. Insgesamt präsentierten sich über 100 Stiftungen.

„Stecken Sie nicht den Kopf in den Sand, wenn Sie etwas verändern wollen“, ermutigte Dr. Peter Schießl, Geschäftsführer der Christoffel Blindenmission, die Besucher des „Stiftungsdialogs“ von DIE STIFTUNG am zweiten Tag des Münchner Stiftungsfrühlings (MSF). Er sprach damit zugleich die Kernidee der Veranstaltungswoche aus: öffentlich zu zeigen, wo Münchner Stiftungen sich überall engagieren. Zwei Tage lang präsentierte sich die lokale Stiftungsszene in der BMW-Welt, den Rest der Woche dezentral über die Stadt verteilt.

Die Siemens Stiftung öffnete ihre Pforten am Dienstag, den 28. März und präsentierte der interessierten Öffentlichkeit einige ihrer Projekte. Beispielsweise ihr Medienportal, welches digitale Unterrichtsmaterialien auf drei verschiedenen Sprachen für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht bereitstellt. Kuchentratsch, ein soziales Unternehmen, das sehr eng mit der BMW Foundation Herbert Quandt zusammenarbeitet, bot am selben Tag die Möglichkeit, gemeinsam mit den dort beschäftigten Seniorinnen, liebevoll „Oma Anna“ oder „Oma Josefine“ genannt, leckeren Kuchen zu backen. Die Hypo-Kulturstiftung, die in der Kunsthalle momentan eine Ausstellung mit dem Titel „Spaniens goldene Zeit – Die Ära Velázquez“ zeigt, bot am 26. März neben vergünstigten Eintrittspreisen eine Führung, welche die Kunst zeigte, die sich im 17. und späten 16. Jahrhundert im von Krisen geplagten Spanien entwickelte. Beeindruckend war auch der für den diesjährigen Oscar nominierte Film „Unter dem Sand – das Versprechen der Freiheit“ (die-stiftung.de berichtete), welchen Handicap International am 25. März abends zeigte. Er erzählt vom Schicksal eines knappen Dutzends junger deutscher Soldaten, die nach Ende des zweiten Weltkrieges als Kriegsgefangene in Dänemark den Nordseestrand von Tretminen reinigen mussten. Nur vier überlebten. Zutiefst berührt und betreten verweilten die Zuschauer noch nach Ende des Filmes auf ihren Sitzen.

DIE STIFTUNG war nicht nur Medienpartner des MSF, sondern auch aktiv im Programm beteiligt, mit dem bereits erwähnten „Stiftungsdialog“ sowie der Gesprächsrunde „Stiftungsengagement zwischen Professionalisierung und Ehrenamt“ am Eröffnungstag des MSF. Die Teilnehmer waren von der Bedeutung des Themas überzeugt: Der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Wenngleich die Veranstaltungswoche nun zu Ende ist, das Engagement der Stiftungen geht weiter – nun hoffentlich mit noch ein paar Unterstützern mehr in der Bevölkerung.

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