Die Hertie-Stiftung zeichnet 2019 erneut vorbildliche Aktivitäten von Selbsthilfegruppen und engagierten Menschen im Bereich der Multiplen Sklerose und der neurodegenerativen Erkrankungen aus. Insgesamt werden Preise in Höhe von 25.000 Euro vergeben.

Multiple Sklerose und neurodegenerative Erkrankungen stellen die Betroffenen vor emotionale und praktische Herausforderungen, die im Austausch mit anderen meist besser bewältigt werden können. Aktivitäten von und mit Gleichgesinnten helfen vielen dabei, neuen Mut zu fassen.

Mit ihrem Preis würdigt die Hertie-Stiftung seit 1992 jährlich Aktionen, die kreativ, ungewöhnlich oder durch einen besonderen Zusammenschluss von unterschiedlichen Menschen geprägt sind. Die Größe des Projekts ist dabei weniger entscheidend als der Einsatz der Akteure. Unter den bisherigen Preisträgern ist etwa eine MS-Erkrankte, die gemeinsam mit einem Fotografen Menschen portraitiert, die mit MS leben. In einem anderen ausgezeichneten Projekt besuchen Demenzerkrankte regelmäßig Bauernhöfe, um an die Spuren ihrer Kindheit erinnert zu werden.

Der Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe ist mit 25.000 Euro dotiert und wird in der Regel auf mehrere Preisträger verteilt. Bewerbungen sind bis zum 31. März 2019 formlos und gerne zusammengefasst als eine Datei (PDF) per Email an die Hertie-Stiftung zu richten.

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