Der Neurophysiologe Prof. Dr. Hans-Christian Pape wird ab Januar 2018 neuer Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung sein. Hans-Christian Pape lehrt und forscht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Der Hirnforscher zählt zu den führenden Experten auf dem Gebiet der neurophysiologischen Grundlagen des emotionalen Verhaltens. Besondere Anerkennung hat Pape mit seiner Forschung zu Angst und Angsterkrankungen, Furcht und Furchtgedächtnis sowie zu Prozessen von Schlaf und Wachheit erlangt.

Pape wurde auf Vorschlag einer international besetzten Findungskommission mit einstimmiger Zustimmung des Stiftungsrates von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel für fünf Jahre ab dem 1. Januar 2018 in das neue Amt berufen.

Er war unter anderem von 2011 bis 2017 Mitglied des Wissenschaftsrates, der Bund und Länder bei der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung von Hochschulen, Wissenschaft und Forschung in Deutschland berät. Dort leitete Pape zuletzt die Wissenschaftliche Kommission und gehörte zeitweise dem Präsidium des Wissenschaftsrates an. Seit 2017 ist er Mitglied der Auswahlkommission des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Hans-Christian Pape folgt auf den Chemiker Helmut Schwarz, der nach zwei Amtszeiten an der Spitze der Stiftung ausscheidet.

www.humboldt-foundation.de

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