Vorsitzende wirbt für neue Übereinkunft mit den USA, die nukleare Teilhabe sowie stärkere konventionelle Verteidigung Europas.

Parteinahe Stiftungen gelten als Thinktanks der verbundenen Partei, zum Teil auch als deren Sprachrohr. Ein Schlaglicht auf das Verhältnis wirft der Streit um einen Debattenbeitrag der Heinrich-Böll-Stiftung. Vorständin Ellen Ueberschär und Patrick Keller, Vizepräsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, hatten darin die Lage Deutschlands und Europas im Kontext der Umorientierung der USA nach Ostasien erörtert – und sich zum Schutz durch US-Atomwaffen und zu einer stärkere Rolle der Nato-Partner bekannt.

„Angesichts der neuen geostrategischen Lage braucht die Sicherheitspartnerschaft, der Glutkern des transatlantischen Verhältnisses, eine neue Übereinkunft: Die europäischen Nato-Staaten – mit Deutschland an erster Stelle – erhöhen ihre Fähigkeiten zur konventionellen Verteidigung erheblich. Dadurch entlasten sie die USA in Europa und erleichtern es ihnen, im Indo-Pazifik die Interessen der liberalen Demokratien zu schützen“, heißt es in einem Artikel für den Tagesspiegel, der auf dem Diskussionspapier basiert. Die Süddeutsche Zeitung berichtet von „erheblichem Ärger“ bei den Grünen. Von einem irritierenden Meinungsartikel sei da die Rede, von fehlender Neuaufstellung bei der Heinrich-Böll-Stiftung.

Inzwischen haben Stipendiaten der Böll-Stiftung eine Gegenposition veröffentlicht.

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