Seit Anfang Oktober verfügt die Siemens-Stiftung über eine Doppelspitze: Nina Smidt verantwortet die operative Gesamtleitung als Vorständin und Sprecherin des Vorstands, Klaus Grünfelder ist hauptamtlicher Stiftungsvorstand. Der Vorstand reduziert sich damit von drei auf zwei Personen: Rolf Huber ist im September in den Ruhestand getreten.

Rolf Huber war neun Jahre lang geschäftsführender Vorstand der Siemens-Stiftung. Foto: Siemens-Stiftung
Huber war seit 2012 als geschäftsführender Vorstand der Stiftung für die Bereiche Entwicklungskooperation und Kommunikation verantwortlich. Im Kontext der inhaltlichen Schwerpunkte der Stiftung zur nachhaltigen Stärkung gesellschaftlicher Entwicklung baute er ein internationales Netzwerk von Sozialunternehmerinnen und Sozialunternehmern auf. Rolf Huber gründete zudem das kenianische Sozialunternehmen „WeTu“, das in Ostafrika entlang der Küste des Viktoriasees innovative Lösungen zur Energie- und Trinkwasserversorgung anbietet.
„In seiner neunjährigen Zeit im Vorstand der Siemens-Stiftung hat Rolf Huber dazu beigetragen, die anfangs noch junge Stiftung zu einer anerkannten Organisation zu entwickeln. Sein Handeln war von der Überzeugung geleitet, dass Unternehmertum und geeignete Technologien, gepaart mit der Stärkung lokaler Verantwortung, Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung sind“, sagt Berthold Huber, Präsident des Stiftungsrats der Siemens-Stiftung.
Nina Smidt, die seit April 2020 geschäftsführende Vorständin und Sprecherin des Vorstands ist, verantwortet seit Oktober 2021 die operative Gesamtleitung der Stiftung mit den Arbeitsgebieten Kultur, Bildung und Entwicklungskooperation sowie den Bereich Kommunikation. Klaus Grünfelder, seit 2018 ehrenamtlich Finanzvorstand der Siemens-Stiftung, ist seit Oktober hauptamtlich als geschäftsführender Vorstand für die Stiftung tätig und ist für die Bereiche Vermögensverwaltung, Personal und Finanzen verantwortlich.
Die Siemens-Stiftung
Die gemeinnützige Siemens-Stiftung setzt sich für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung in Afrika und Lateinamerika ein und unterhält auch Projekte in Deutschland und Europa. Im Fokus steht eine gesicherte Grundversorgung, hochwertige Bildung und kulturelle Verständigung. Eine zentrale Rolle spielen zudem technologische und soziale Innovationen. Ziel der Stiftung ist es, Menschen dabei zu unterstützen, Herausforderungen eigeninitiativ und verantwortungsvoll zu begegnen.