Die Stiftung Buchkunst verändert sich personell: Katharina Hesse hat die Stiftung Ende April verlassen. Carolin Blöink übernimmt interimistisch die Geschäftsleitung der Stiftung.

Wie die Stiftung Buchkunst bekannt gab, hat Katharina Hesse die Stiftung Ende Mai aus persönlichen Gründen verlassen. Hesse war seit 2013 als Geschäftsführerin für die Stiftung tätig. In dieser Position leitete sie zuletzt auf der Leipziger Buchmesse, die vom 27. bis 30 April stattfand, die Preisverleihung des internationalen Buchgestaltungswettbewerbs „Schönste Bücher aus aller Welt 2023“. Als Interimslösung hat Carolin Blöink die Geschäftsführung der Stiftung zum 1. Mai übernommen. 

„Nach vielen Jahren als Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst werde ich diese nun verlassen. (…) Die kommenden Jurysitzungen werden schon ohne mich stattfinden, aber ich weiß die Jury bei meinen Kolleginnen Carolin Blöink und Natalia Klaus in besten Händen und wünsche dem Jury-Team viel Erfolg und Spaß bei der Auswahl der Prämierten 2023“, wird Hesse in einer Pressemitteilung zitiert. 

„Mit ihrer Warmherzigkeit hat Katharina Hesse die Arbeit der Stiftung geprägt“, sagt Frank Scholze, Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek und Vorstandsmitglied der Stiftung Buchkunst.

Carolin Blöink übernimmt die Geschäftsführung der Stiftung Buchkunst interimistisch. Foto: Inok Winands

Carolin Blöink übernimmt die Geschäftsführung der Stiftung Buchkunst interimistisch. Foto: Inok Winands

Carolin Blöink ist seit 2019 bei der Stiftung und verantwortete dort die Kommunikation. Nach dem Kommunikationsdesignstudium folgten Arbeitserfahrungen im Verlags- und Agenturbereich. Blöink war zudem fünf Jahre Mitglied der Redaktion und Artdirektion des Designmagazins Form. 

Das Gebrauchsbuch als Mittelpunkt der Stiftungsarbeit

Die Stiftung Buchkunst ist eine anerkannte Stiftung bürgerlichen Rechts, die 1966 errichtet wurde. Sie wird getragen vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Deutschen Nationalbibliothek, der Stadt Frankfurt am Main und der Stadt Leipzig. Die Stiftung wird von Claudia Roth, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Land Hessen, dem Freundeskreis der Stiftung Buchkunst sowie der Frankfurter und Leipziger Buchmesse gefördert. 

Im Zentrum der Stiftungsarbeit steht die Förderung des „vorbildlich gestalteten Gebrauchsbuchs“. Im Rahmen dreier Wettbewerbe – darunter „Die Schönsten Deutschen Bücher“, der „Förderpreis für junge Buchgestaltung“ und „Schönste Bücher aus aller Welt“ – zeichnet die Stiftung gelungene Gebrauchsbücher aus. „Die Ergebnisse dieser Designwettbewerbe setzen Orientierungspunkte und verfolgen neue Entwicklungen. Sie dienen als Impulse für herausragende Gestaltung und beispielhafte Verarbeitung“, wie es auf der Webseite der Stiftung heißt. 

Mehr zu Personalwechseln im Dritten Sektor lesen Sie hier.

 

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