Martin Schulz ist zum neuen Vorsitzenden der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung gewählt worden. Der frühere SPD-Vorsitzende, Kanzlerkandidat und Präsident des Europäischen Parlaments folgt auf den früheren SPD-Vorsitzenden, Kanzlerkandidaten und Ministerpräsidenten Kurt Beck.

Martin Schulz ist erwartungsgemäß zum neuen Vorsitzenden der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) gewählt worden. Das hat die SPD-nahe Stiftung, der Rechtsform nach ein Verein, in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. „Ich freue mich sehr mit dem heutigen Tag die ehrenvolle Aufgabe des Vorsitzenden der Friedrich-Ebert-Stiftung zu übernehmen“, wird Schulz zitiert. Die FES sei die älteste deutsche politische Stiftung. Sie stehe für die unbedingte Unterstützung und Verteidigung der Demokratie, für die Förderung und das Recht auf gerechte Bildungschancen und für internationale Kooperation und Solidarität. „Wir wollen als führender Think-Tank wahrgenommen werden, der einen Raum für Debatten und Auseinandersetzung bietet. Wir wollen Utopien und Visionen für die Zukunft entwickeln und einen sichtbaren Beitrag zu einer gerechten und demokratischen Welt leisten. Auf diese Aufgaben freue ich mich sehr!“

Vorsitzender Nummer acht seit Wiedergründung

Martin Schulz folgt auf Kurt Beck, der zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde. Schulz ist der achte Vorstandsvorsitzenden der Ebert-Stiftung, seit sie nach dem 2. Weltkrieg wiedergegründet wurde. Neues geschäftsführendes Vorstandsmitglied zum 1. Juli 2021 und Mitglied der Geschäftsführung zum 1. Januar 2021 ist Sabine Fandrych. Sie folgt im Vorstand auf Roland Schmidt, der seit 2004 im Amt ist.

Neue stellvertretende Vorsitzende neben Michael Sommer, früherer Vorsitzender des DGB, ist die Bundestagsabgeordnete Daniela Kolbe. Sie folgt auf die frühere Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, die als Vorsitzende ins Kuratorium gewählt wurde. Ihre Stellvertreterin ist die thüringische Finanzministerin Heike Taubert. Im Vorstand folgt Anke Rehlinger auf Doris Ahnen. Die weiteren Mitglieder des Vorstandes wurden im Amt bestätigt:

  • Peter Brandt
  • Barbara Hendricks
  • Christina Kampmann
  • Barbara Ludwig
  • Rolf Mützenich
  • Matthias Platzeck

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