Ministerin Nicole Razavi ist neue Kuratoriumsvorsitzende der Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Auch neun weitere Kuratorenstellen wurden neu besetzt.

Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, ist seit Mitte November Vorsitzende des Kuratoriums der Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Sie folgt auf Wirtschaftsstaatssekretärin a.D. Katrin Schütz, die das Gremium fünf Jahre lang geleitet hatte. Stellvertreter bleibt Rainer Reichhold, Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstags.

Auch neun weitere Stellen des aus 23 Personen bestehenden Kuratoriums wurden neu besetzt. Die Mitglieder sind jeweils für fünf Jahre bestellt. Dem Gremium gehören unter anderem Vertreter des Landtags, der Landesregierung, der Landkreise, Städte und Gemeinden, der Wirtschaft und der Religionsgemeinschaften an. Ihre Aufgabe ist es, die Richtlinien der Stiftungsarbeit festzulegen und den Vorstand zu bestellen.

Neu im Kuratorium vertreten sind:

  • Martin Stölzle, Bürgermeister in Donzdorf, für den Gemeindetag,
  • Jochen Rapp von der Evangelischen Landeskirche in Baden,
  • die Landtagsabgeordneten Martin Rivoir (SPD), Friedrich Haag (FDP/DVP), Hans-Jürgen Goßner (AfD),
  • Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg,
  • Ulrike Hotz, Architektin und ehemalige Baubürgermeisterin der Stadt Reutlingen,
  • Albrecht Rittmann, Vorsitzender des Denkmalausschusses des Schwäbischen Heimatbundes und
  • Michael Herzog von Württemberg als Denkmaleigentümer.

 

Die Denkmalstiftung Baden-Württemberg ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts. Ihr Ziel ist es, Kulturdenkmäler in Baden-Württemberg zu erhalten. Seit ihrer Gründung 1985 hat sie über 1.600 Projekte mit annähernd 64 Millionen Euro gefördert, um Baudenkmale vor dem Verfall zu retten. Zwei Drittel der Förderfälle beruhten auf Anträge von Privaten, Fördervereinen und Bürgerinitiativen.

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