Philipp Lahm zählt ab sofort zu den Mitgliedern des Kuratoriums der Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Das DFB-Präsidium berief den 38 Jahre alten Ehrenspielführer der Fußball-Nationalmannschaft in das Aufsichtsgremium der ältesten deutschen Fußball-Stiftung. Lahm, der die als Turnierdirektor die Fußballeuropameisterschaft 2024 in Deutschland leitet, ergänzt das 25 Personen umfassende Gremium. Neben dem mehrfachen Deutschen Meister zählen Bundesministerin Christine Lambrecht, der ehemalige Fußballtrainer Otto Rehhagel, Bundestrainer Hansi Flick, die langjährige Nationaltrainerin Tina Theune sowie der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil zu den Mitgliedern des Gremiums, das von DFB-Präsident Bernd Neuendorf geführt wird.
„In ihrer 45-jährigen Geschichte wurde die Sepp-Herberger-Stiftung stets von herausragenden Persönlichkeiten des Fußballs unterstützt. Dabei denke ich beispielsweise an Fritz Walter, Helmut Haller, Horst Eckel und Uwe Seeler. Es ist uns allen eine große Freude, dass diese Tradition mit der Berufung von Philipp Lahm fortgesetzt wird“, sagt Neuendorf über die neue Personalie des Kuratoriums. Dem Fußballsport komme gerade in Deutschland eine besondere gesellschaftliche Bedeutung zu, wird Lahm in einer Pressemitteilung zitiert. „Damit verbunden ist für mich die Verpflichtung zu sozialem Engagement. Das liegt mir auch mit Blick auf die Uefa Euro 2024 sehr am Herzen. Neben dem Wirken mit meiner eigenen Stiftung bin ich gerne bereit, fortan die wertvolle Arbeit der Sepp-Herberger-Stiftung zu unterstützen und bin geehrt, auf diese Weise das Vermächtnis des ‘Chefs’ von Fritz Walter, Horst Eckel und Uwe Seeler bewahren zu dürfen“.
Über die Sepp-Herberger-Stiftung
Die Sepp-Herberger-Stiftung wurde 1977 durch den DFB errichtet. Nach dem Tod von Sepp Herberger im Jahr 1977 und Eva Herberger im Jahr 1989 ging das Privatvermögen des kinderlosen Ehepaares an die Stiftung über. Die Stiftung engagiert sich operativ und fördernd in Deutschland. Zu den Schwerpunkten der Stiftungsarbeit zählen der Handicap-Fußball, die Resozialisierung von Strafgefangenen sowie Unterstützungen mit dem DFB-Sozialwerk für unverschuldet in Not geratene Fußballspieler und der Förderung des Fußball-Nachwuchses in Schulen und Vereinen.