In der Schweiz ist im vergangenen Jahr jeden Tag mehr als eine Stiftung gegründet worden. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Stiftungsreport hervor. Ende 2013 waren demnach 12.909 gemeinnützige Stiftungen in der Schweiz eingetragen.

In der Schweiz ist im vergangenen Jahr jeden Tag mehr als eine Stiftung gegründet worden. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Stiftungsreport hervor. Ende 2013 waren demnach 12.909 gemeinnützige Stiftungen in der Schweiz eingetragen. Dass dieser Wert unter der Vorjahreszahl von 12.957 liegt, wird auf eine neue Erhebungsmethode zurückgeführt, aufgrund der die Zahl der gemeinnützigen Stiftungen generell korrigiert werden musste.

Mit 381 neu gegründeten Stiftungen setzte sich das Stiftungswachstum der vergangenen Jahre aber unverändert fort, wie es weiter heisst. Anderseits seien 159 Stiftungen liquidiert worden – ein neuer Höchststand. Doch auch die Anzahl der Fusionen ist deutlich gestiegen. Dies zeige, dass durch Konsolidierungen versucht werde, Kosten einzusparen und Kräfte zu bündeln. Abzüglich dieser Fusionen verbleibe die Zahl der Liquidationen in etwa auf dem Stand des Vorjahres, so die Studie.

Erstmals liessen sich auch Aussagen zu den Tätigkeitsbereichen der neu gegründeten Stiftungen machen: Die Hälfte der 381 Stiftungen verfolgt soziale Zwecke, gefolgt von Bildung und Forschung mit 45% sowie Kultur und Freizeit mit 37%.

Bei der erstmalig durchgeführten Umfrage zur Zufriedenheit von gemeinnützigen Stiftungen mit ihren Aufsichtsbehörden wurden gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. Kritik übten die Stiftungsvertreter einzig an den Kosten. Ihr Anstieg sei eine direkte Folge der kürzlich erfolgten Ausgliederung der Stiftungsaufsichten aus den kantonalen Verwaltungen in selbstständige, öffentlich-rechtliche Anstalten, so die Studie.

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