Die Schweizer Max Havelaar-Stiftung weitet ihr Fairtrade-Label aus. Dabei müssen nicht mehr ganze Fertigprodukte den Kriterien für fairen Handel genügen. Neu können auch einzelne verwendete Rohstoffe wie Kakao, Zucker und Baumwolle zertifiziert werden.
Unternehmen erhalten nun die Möglichkeit, sich auch auf Ebene einzelner Rohstoffe für Fairtrade zu engagieren. Die ersten drei Partner in der Schweiz sind der Großverteiler Coop, der Biscuithersteller Kambly sowie der Freizeitbekleidungshersteller Switcher.
Diese Unternehmen können ihre entsprechenden Produkte kennzeichnen. Das Programm-Label unterscheide sich visuell deutlich vom bekannten Label für Produkte, erklärte Max Havelaar. Die Produzenten-Standards für nachhaltigen Anbau und fairen Handel blieben unverändert.