DIE STIFTUNG: Was ist die Geschichte hinter Ihrer Stiftung?
Oliver Kasparek: Die Hypo Kulturstiftung wurde 1983 zum 150jährigen Jubiläum der damaligen Hypo-Bank gegründet. Der Vorstand wollte etwas Gemeinnütziges tun und hatte Sinn für Kunst und Kultur.
DIE STIFTUNG: Was sind für Sie aktuell die größten Herausforderungen in Ihrer täglichen Arbeit?
Kasparek: Den Mittelweg zwischen den unterschiedlichen Anforderungen zu finden: zwischen Tagesgeschäft und Verwaltungsaufgaben einerseits, die die Voraussetzungen schaffen, dass die Stiftung arbeiten kann. Und andererseits die gestalterischen Aufgaben: Welche Kommunikationswege müssen wir wählen, um die Stiftungsarbeit auch in die Zukunft zu transportieren? Welche Förderungen können wir vergeben? Wie gestalten wir den 30. Denkmalpreis im Jahr 2015?
DIE STIFTUNG: Welches Projekt ist derzeit Ihr Lieblingsprojekt?
Kasparek: Mein Lieblingsprojekt ist unsere aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle „Aus Dämmerung und Licht.“ Die Bilder, mit weiten Landschaften, Wasser, Mitsommernachtssonne, machen Lust auf Sommer und auf die nordischen Länder.
DIE STIFTUNG: Inwiefern haben Sie den MünchnerStiftungsFrühling für sich nutzen können?
Kasparek: Wir haben uns sowohl mit dem Denkmalpreis als auch mit der Kunsthalle präsentiert, und konnten viele gute Kontakte knüpfen.
DIE STIFTUNG: Was sind Ihre nächsten spannenden Vorhaben?
Kasparek: Für die Kunsthalle bereiten wir gerade die Ausstellung „Pompeji“ vor. Die wird ein Highlight im Münchner Kunstherbst, darauf freue ich mich schon besonders.
DIE STIFTUNG: Herr Kasparek, haben Sie vielen Dank für das Gespräch.
Oliver Kasparek ist Diplom-Kaufmann, seit 16 Jahren bei der HypoVereinsbank beschäftigt und hat im November 2010 die Geschäftsführung der Hypo-Kulturstiftung übernommen.