Da das „Sonnentag“-Haus in Frankfurt (Oder) rote Zahlen schreibt, wird es die Björn-Schulz-Stiftung zur Jahresmitte schließen.

Da das „Sonnentag“-Haus in Frankfurt (Oder) rote Zahlen schreibt, wird es die Björn-Schulz-Stiftung zur Jahresmitte schließen.

Der neue Vorstand der Stiftung prüft derzeit alle Stiftungsaktivitäten. „Wir haben in den letzten Jahren zu viele Einrichtungen eröffnet. Alle sind defizitär“, sagt Vorstandssprecherin Bärbel Mangels-Keil. Da die Stiftung nicht über eigenes Kapital verfügt, sondern sich aus Spenden und Einnahmen finanziert, scheint das Aus für das Kinder-Tageshospiz logisch. Denn nach Angaben der Björn-Schulz-Stiftung werden hier bereits über einen längeren Zeitraum nur drei Kinder betreut – und die Krankenkassen zahlen die Betreuung nicht.

Ob sich die Stiftung nun komplett aus der Oderstadt zurückzieht, ist noch offen. Noch betreibt sie in Frankfurt auch einen ambulanten Dienst und eine Beratungsstelle. „Dort wird derzeit auch nur ein Kind regelmäßig betreut, wir wissen aber noch von weiteren, die nur sporadisch kommen. Wir prüfen noch, wie wir damit ab Juli verfahren“, so Bärbel Mangels-Keil.

www.bjoern-schulz-stiftung.de

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