Claudia Perren verlässt die Stiftung Bauhaus Dessau und wird ab dem 1. August Direktorin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. „Ich blicke auf sechs sehr intensive und interessante Jahre zurück. Die Ziele, die wir uns gemeinsam in der Stiftung Bauhaus Dessau für diese Zeit gesetzt hatten, haben wir alle erreicht“, wird Perren in einer Pressemitteilung zitiert. Die promovierte Architektin habe die Stiftung Bauhaus Dessau in den vergangenen sechs Jahren außerordentlich erfolgreich geleitet. „Wir bedauern ihre Entscheidung, das Bauhaus Dessau zu verlassen, sehr. Für ihre neues Amt wünschen wir Dr. Claudia Perren viel Glück und Erfolg!“, so Rainer Robra, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Bauhaus Dessau.
Perren seit August 2014 Direktorin
Perren ist seit 1. August 2014 Direktorin und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau. Unter ihrer Leitung habe das Bauhaus Dessau sein internationales Profil gestärkt, neue Programme aufgelegt und weitreichende Netzwerke aufgebaut, unter anderem durch die Bauhaus Open Studios, die Bauhaus Residenz oder auch die Mitwirkung beim internationalen Forschungs- und Ausstellungsprojekt Bauhaus Imaginista. Gleichzeitig verantwortete Claudia Perren als Bauherrin den Neubau des Bauhaus Museums Dessau.
Seitdem habe das Museum mehr als 100.000 Gäste begrüßt und sei gleichzeitig zu einem neuen kulturellen Ort für die Stadt Dessau-Roßlau geworden. In Perrens Amtszeit wurde demnach außerdem das Unesco-Weltkulturerbe Bauhaus um die Laubenganghäuser in Dessau und die ehemalige Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) in Bernau erweitert. „Und schließlich gestaltete sie als Gesellschafterin der Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar das bundesweit gefeierte Jubiläum 100 Jahre Bauhaus maßgeblich mit, welches mit über 2.500 Veranstaltungen an 900 Orten eine große mediale und öffentliche Aufmerksamkeit erreichte.“