Die Clinton Foundation hat Unregelmäßigkeiten bei der Offenlegung ihrer Finanzen eingeräumt – angeblich ohne böse Absicht. Unter anderem seien Regierungszuschüsse fälschlicherweise mit anderen Spenden vermischt worden, teilte die Wohltätigkeitsorganisation auf ihrer Website in einer ausführlichen Erklärung mit.
Laut Maura Pally, Leiterin der Stiftung, läuft derzeit eine externe Überprüfung der Finanzberichte, welche die Stiftung freiwillig veranlasst habe. Die Regierungszuschüsse würden korrekt aufgelistet, die geprüften Finanzmitteilungen könnten auf der Website der Stiftung eingesehen werden.
Hillary Clinton hatte sich vor zwei Wochen nach Bekanntgabe ihrer Präsidentschaftsbewerbung aus der Stiftung zurückgezogen. Die Clinton Foundation ist eine international aktive Wohltätigkeitsorganisation, seit ihrer Gründung im Jahr 2001 warb sie knapp 2 Mrd. USD ein. Unter den Geldgebern sind auch eine Reihe ausländischer Regierungen. Dies hatte die Frage aufgeworfen, ob sich Clinton durch die Spenden womöglich politisch beeinflussen ließ.