Das Industriekonsortium, das Wüstenstrom aus der Sahara nach Europa importieren will, legt den Namen „Desertec“ ab. Grund ist häufige Verwechslung von dem Konsortium und der Stiftung, die das Projekt initiiert hatte. Katrin-Susanne Richter, Vorstand der Desetec Foundation sagte dazu: „Die Marke ‚Desertec’ gehört der der Desertec Foundation.“ Das Unternehmenskonsortium will sich künftig nur noch DII GmbH nennen, allerdings soll noch nach einem griffigen Namenszusatz gesucht werden. Die DII GmbH will bis zum Jahr 2012 konkret ausloten, ob sich der Strom-Import aus der Wüste verwirklichen lässt. Die Stiftung will dagegen weltweite Projekte fördern, und sich nicht nur auf den europäischen Raum konzentrieren. Beide Seiten betonten, dass es keinen Streit zwischen beiden Partnern gebe.
