Bereits seit Oktober 2016 hat die Friedrich-Ebert-Stiftung ein Büro in Wien angemietet, wo aktuell fünf Mitarbeiter tätig sind. Am 7. März erfolgt nun im Rahmen einer Konferenz zum Thema „Sicherheit Europas im Stress: Entspannungspolitik in kleinen Schritten“ die offizielle Eröffnung des neuen Standorts.

Das neue Büro trägt den Namen „Regionalbüro für Zusammenarbeit und Frieden in Europa“. Damit deutet sich schon an, worauf die Wiener Mitarbeiter der Stiftung künftig ihren Arbeitsschwerpunkt legen werden –nämlich auf eine Lösung der Spannungen zwischen (Ost-)Europa und Russland. Vor allem aufgrund der Ukraine-Krise habe man sich zu diesem Schritt entschieden, sagte Reinhard Krumm, Leiter des Regionalbüros dem Onlineportal der Tageszeitung „Die Presse“. Um die Krise zu lösen, würde ein regionaler Ansatz benötigt. Bilaterale Anstrengungen seien angesichts der tiefen Spaltungen nicht mehr ausreichend.

Die Präsenz internationaler Organisationen in der österreichischen Bundeshauptstadt – allen voran der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) – haben den Ausschlag für Wien gegeben. Krumm betonte auch den neutralen Status Österreichs, der Treffen zwischen Vertretern verschiedener Staaten merklich erleichtere.

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