Verbesserte steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen für gemeinnützige Stiftungen in Österreich werden einen wesentlichen Beschäftigungseffekt haben, so eine Studie.

Verbesserte steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen für gemeinnützige Stiftungen werden einen wesentlichen Beschäftigungseffekt haben. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria hervor. Bereits jetzt beschäftigt der gemeinnützige Sektor 212.000 Personen und hat eine maßgebliche Rolle als Arbeitgeber in Österreich. Durch verbesserte Rahmenbedingungen für gemeinnütziges Stiften in Österreich könnten kurzfristig bis zu 2.600 weitere dazukommen. Der Fundraising Verband fordert daher in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit eine zügige Umsetzung der geplanten gesetzlichen Änderungen.

Die Studie kommt zum Ergebnis, dass bis zu 2.600 neue Jobs im Bereich der Wissenschaft und Forschung, Bildung oder Soziales kurzfristig entstehen werden, wenn die geplanten gesetzlichen Änderungen im Bereich gemeinnütziger Stiftungen greifen. „Wären die gemeinnützigen Stiftungsausschüttungen in Österreich auf ähnlichem Niveau wie in Deutschland und der Schweiz, würden jährlich rund 1 Mrd. EUR in die Bereiche Bildung, Forschung, Kultur, Soziales und Entwicklungshilfe fließen“ weist Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verbands Austria, auf einen weiteren Umstand hin. Insgesamt sieht der Fundraising Verband mit der Ankündigung einen positiven und wichtigen Akzent für den gemeinnützigen Sektor, fordert die rasche Einbeziehung der NPOs und hofft auf zügige Umsetzung.

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