Nicht nur börsennotierte Aktiengesellschaften, sondern auch Unternehmen in Familien- und Stiftungsbesitz fertigen mitunter hervorragende Geschäftsberichte an. Dies zeigte eine Untersuchung, die die Kommunikationsberatung ergo und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PKF Fasselt Schlage Lang und Stolz gemeinsam durchführten. Der Geschäftsbericht 2008 der Adolf Würth-Gruppe wurde zum Besten aus der Gruppe der 240 größten, nicht börsennotierten Familien- und Stiftungsunternehmen Deutschlands gekürt. Mit dem Konzern sind mehrere Stiftungen verbunden. Das Unternehmen erreichte beim Ende Oktober erstmals vergebenen private publ!c Award mit über 80% die Höchstpunktzahl. Die Stiftungsunternehmen Bertelsmann und Robert Bosch kamen auf die Plätze 4 und 6. Das Urteil beruhte auf einem mehr als 70 Qualitätsmerkmale umfassenden Kriterienkatalog zu Inhalt, Struktur und Sprache sowie Gestaltung und Nutzerfreundlichkeit. Damit liegt erstmals ein Format für die Bewertung von Geschäftsberichten vor, die von nicht börsennotierten Unternehmen in Familien- und Stiftungsbesitz erstellt werden. Nach der Auswertung reicht die Bandbreite der untersuchten Geschäftsberichte von Katalogstärke bis zum dünnen Heftchen, vom puristischen Finanzbericht bis zum Messestand im Printformat.