Claudia Straßer ist in den Vorstand der Hermann-Gmeiner-Stiftung berufen worden. Die Münchner Stiftung wurde 2001 vom Verein SOS-Kinderdörfer weltweit errichtet, benannt nach dem Gründer der internationalen Organisation. Sie unterstützt die weltweite Arbeit von SOS-Kinderdorf.
Die Diplom-Kulturwirtin ist als Leiterin Stiftungen bei SOS-Kinderdörfer weltweit – mit voller Bezeichnung SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V. – bereits seit mehr als vier Jahren verantwortlich für die operative Arbeit der Hermann-Gmeiner-Stiftung. Sie bringe Erfahrung im Aufbau und Verbesserung internationaler Stiftungsprojekte mit, hauptsächlich in den Belangen der SOS-Kinderdörfer und allgemein in der Entwicklungszusammenarbeit, so die Stiftung. „Die große Stärke der Hermann-Gmeiner-Stiftung liegt in der Gewährleistung einer weltweit langfristigen Unterstützung. Dies ist für viele junge, sozial benachteiligte Menschen essentiell, um Eigenständigkeit und Zukunftsperspektiven zu entwickeln“, wird Straßer in einer Pressemitteilung zitiert.
Über die Stiftung und die SOS-Kinderdörfer
Die Hermann-Gmeiner-Stiftung unterstützt Projekte der SOS-Kinderdörfer bei der Finanzierung. Familienstärkung, Bildungsprojekte, Berufsförderungsprojekte, Gesundheitsprogramme und Nothilfeeinsätze sind der hauptsächliche Fokus. Die SOS-Kinderdörfer sind ein weltweit aktives Kinderhilfswerk. Sie sind unabhängig strukturiert, nichtstaatlich und überkonfessionell. Aktuell engagieren sie sich in 137 Ländern und Territorien. Zurzeit werden über eine Million Kinder, Jugendliche und Familien von ihnen betreut. Hermann Gmeinder gründete den Verein SOS-Kinderdorf 1949, der mit der Errichtung des ersten SOS-Kinderdorfes in Imst in Tirol seine Arbeit aufnahm. Der Sitz des Dachverbandes der internationalen Organisation liegt in Innsbruck.