Der Discount-Pionier Theo Albrecht hat vor seinem Tod dafür gesorgt, dass Aldi weiter fortentwickelt und nicht von seinen Erben aufgeteilt oder verkauft wird: Das Unternehmensvermögen ist in mehreren Familienstiftungen gebunden. Wie viele Informationen aus dem Umfeld des kürzlich verstorbenen Milliardärs waren auch die Stiftungen bislang weitgehend unbekannt. Die Stiftung kümmert sich weitgehend um die Geschäfte des Discount-Riesen, und zahlt den Angehörigen der Albrecht-Familie regelmäßig die Ausschüttungen aus den Stiftungsinvestitionen. Die Stiftung ist damit nicht gemeinnützig, und genießt daher auch keinerlei Steuervorteile. Alle 30 Jahre muss eine Erbersatzsteuer bezahlt werden. Familienstiftungen sind dennoch bei manchen Unternehmern durchaus beliebt. So muss das Vermögen nicht aufgeteilt werden, was häufig zu Konflikten führt.

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