Die Stiftung trägt die Bezeichnung Adamas im Namen. Dabei handelt es ich um eine Figur aus einem Roman Hölderlins, der als Lehrer des Hyperion auftritt. Vollständig laut der Stiftungsname: ADAMAS Stiftung Götz Hubner für interkulturelle Studien am griechisch-deutschen und polnisch-deutschen Beispiel. Götz Hubner ist der Stifter, der für deren Einrichtung seinen Besitz verkauf hat. Er war Lehrer für Deutsch und klassische Sprachen. Der restliche Titel gibt den Zweck an.

Förderungsziele und Organisation

Die Stiftung will die Beziehungen Deutschlands zu Griechenland und Polen fördern. Dabei fühlt sie sich historischen Gegebenheiten verpflichtet, die in der Zeit des Nationalsozialismus entstanden sind und bis heute die Beziehungen belasten. Konkret ist das von Deutschen begangene Unrecht bei der Besetzung Polens und Griechenlands gemeint. Um eine Brücke zu schlagen, sollen interkulturelle Wechselbeziehungen entstehen und eine europäische Identität verfestigt werden. Hierzu wurde bei Stiftungsgründung ein Barvermögen in Höhe von 500.000 Euro eingebracht, welches nach der Satzung zu erhalten ist.

Die Organe der Adamas Stiftung sind der Vorstand und der Stiftungsrat. Die Mitglieder beider Gremien agieren ehrenamtlich. Der Vorstand führt die Geschäfte, während die Beaufsichtigung und Entlastung des Vorstandes durch den Stiftungsrat vorgenommen wird. Auch ist es Sache des Stiftungsrates Mittel zuzuweisen. Die Stiftung hat ihren Sitz im baden-württembergischen Schorndorf. Es handelt sich um eine Stiftung des bürgerlichen Rechts. Bisherige Förderungen und aktuelle Vorhaben können über die Homepage stiftung-adamas.de eingesehen werden. Hier befinden sich auch die Kontaktadressen, um einen Förderungsantrag zu stellen.

Förderungsbereiche

Die Adamas Stiftung hat zwei Förderungsbereiche. Zum Einen werden Stipendien vergeben. Um teilnehmen zu können, müssen ein Lebenslauf und eine Projektdarstellung eingereicht werden. Zum Zweiten besteht die Möglichkeit, einen Druckkostenzuschuss zu erhalten. Hierfür sind Lebenslauf, Projektbeschreibung und ein Kostenvoranschlag des Verlags einzureichen. Eventuell ist auch die Einreichung eines Gutachtens notwendig. Bewerbungen sind bis zum 15.6. eines jeden Jahres einzureichen. Über eine Verlängerung entscheidet die Stiftung. Die Entscheidung über Förderzusagen erfolgt auf Grund einer Sitzung immer im Herbst. Alle erforderlichen Unterlagen sind per E-Mail oder Post zuzusenden.

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