Die gemeinnützige Adalbert-Zajadacz-Stiftung aus Hamburg hat sich insbesondere der Begabten- und Ausbildungsförderung im Bereich des Elektrohandwerks und der Elektrotechnik verschrieben. Gemäß dem sozialen Engagements des Gründers und Stifters Michael A. Zajadacz ist aber in der Satzung festgelegt, dass die Stiftung ihr Geld für unterschiedliche Zwecke verwenden kann. Die Adalbert-Zajadacz-Stiftung unterstützt daher Projekte in Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur, Erziehung und Bildung und Umweltschutz.

Michael A. Zajadacz hat die Stiftung nach seinem Vater Adalbert benannt, Gründer einer Elektrogroßhandlung in Hamburg, die zum Zeitpunkt des Todes ihres Gründers 1964 mit 50 Mitarbeitern 10 Millionen Mark Umsatz erwirtschaftete. Sohn Michael übernahm das Unternehmen und machte es größer. Heute macht das Unternehmen 135 Millionen Euro Umsatz mit 465 Mitarbeitern an 15 Standorten. 2001 gründete er die Stiftung mit dem Grundgedanken der sozialen Verpflichtung eines Unternehmers.

Neben der konstant und konsequent vorangetrieben Elektro-Ausbildungsförderung tut die Stiftung in vielen Bereichen Gutes, stets nur zeitlich begrenzt. Zumindest optisch herausragendes Projekt der jüngeren Vergangenheit war die Illumination des Harburger Rathauses samt anliegendem Rathausplatz im Rahmen der Initiativen „Hamburg leuchtet“ und „Lichtblick Hamburg“. Die ausgeklügelte Beleuchtung des historischen Baus von 1892, heute Sitz des Bezirksamts, sollte Harburgs Attraktivität steigern. Vorgabe war, die Fassade des Gebäudes zwar intim, aber doch repräsentativ zu beleuchten.

Vor dem Hintergrund leerer öffentlicher Kassen hatte Zajadacz einen weiteren Antrieb für das Projekt Harburger Rathaus: Er wollte demonstrieren, wie mittelständische Unternehmen Initiative und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen: Gemeinnützigkeit als Motor für die Wirtschaft. Die Adalbert-Zajadacz-Stiftung spendete mehr als 30.000 Euro, um das Rathaus erstrahlen zu lassen.

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