Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat in einer Stellungnahme vor den Folgen einer Abschaffung der zeitnahen Mittelverwendung gewarnt. Man befürworte den Abbau von Bürokratie, doch in der geplanten Pauschalität gehe das Vorhaben zu weit. Das Bundesfinanzministerium hatte im Referentenentwurf zum zweiten Jahressteuergesetz 2024 den gemeinnützigen Sektor mit dem Vorstoß überrascht. Offenbar auch den Bundesverband, der von einem „überraschenden Paradigmenwechsel“ spricht, dessen „Folgewirkung gut überlegt sein will“. Zudem betont die Stellungnahme, dass „zu keinem Zeitpunkt“ hierzu ein fachlicher Austausch mit dem Bundesverband stattgefunden habe. „Wir halten es für sinnvoll, eine ausführliche Debatte mit den betroffenen Organisationen zu führen. Die Gelegenheit zur Stellungnahme mit einer Frist von fünf Arbeitstagen im Rahmen der Verbändeanhörung und der sehr kurze Zeitraum bis zur Kabinettsbefassung mit dem Entwurf sind offensichtlich ungeeignet, um alle Aspekte und Folgen mit der gebotenen Sorgfalt zu beleuchten und zu bewerten.“
Zeitnahe Mittelverwendung: Bundesverband kritisiert pauschale Abschaffung
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