„Kunst oder Stahl – Das Geld muss in sichere Arbeitsplätze fließen und nicht in die Stiftung“: Das ist der Slogan, mit dem jüngst die Gewerkschaft IG Metall vor der Villa Hügel in Essen demonstrierte, wie die F.A.Z. berichtet. Am Sitz der Alfried-Krupp-von-Bohlen-und-Halbach-Stiftung forderten sie den Vorstand auf, ihrer Verantwortung für die bedrohten Arbeitsplätze der Stahlsparte gerecht zu werden. „Wir reden hier von einer Stiftung, die sich gemeinwohlorientiert nennt. Ich sehe aber vor allem, dass sie kulturelle Aktivitäten fördert und dafür das Geld aus Thyssen-Krupp-Dividenden einsetzen will“, so der frühere IG Metall-Chef Detlef Wetzel gegenüber der WAZ. Die Stiftung ist mit 21 Prozent der Thyssen-Krupp-Aktien größter Anteilseigner. Im Mai wurde bekannt, dass sie der Übernahme von 20 Prozent des Stahlgeschäfts zugestimmt hat. Sie gehen an eine Holding des tschechischen Investors und Milliardärs Daniel Křetínský. Später sollen weitere Anteile folgen, auch die Streichung von Arbeitsplätzen wird diskutiert.
Streit um Krupp: Das sagt die Stiftungssatzung
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