Bei der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg gibt es eine neue Doppelspitze. Seit dem 1. Juli teilen sich Antje Wurz und Andreas Meißner die geschäftliche Leitung. Wurz verantwortet die Bereiche Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, Meißner konzentriert sich stärker auf die Schaffung und Entwicklung von mehr Wildnisflächen in Brandenburg und Deutschland.
Aus dem Schwarzwald nach Brandenburg
Die Forstwissenschaftlerin Wurz ist aus dem Schwarzwald nach Brandenburg gekommen. Seit 2015 war sie Geschäftsführerin und Regionalmanagerin der Leader-Kulisse Mittelbaden-Schwarzwaldhochstraße mit Fokus auf die Regionalentwicklung im Umfeld des zeitgleich gegründeten Nationalparks Schwarzwald. Leader ist eine Plattform zur regionalen Vernetzung von Anwohnern, um ihre Umgebung selbst mitzugestalten. Zuvor war die heute 51-Jährige 13 Jahre lang an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Ihre Schwerpunkte lagen im Management natürlicher Ressourcen unter Nachhaltigkeits- und Gemeinwohlgesichtspunkten. Meißner ist seit 2015 Leiter der Wildnisstiftung. Der 58-jährige Biologe und Historiker leitete vor dieser Position 15 Jahre lang das Naturschutzzentrum Ökowerk in Berlin.
Über die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg
Hintergrund der neuen Konstellation ist ein Reorganisations- und Neustrukturierungsprozess aufgrund des gewachsenen Aufgabenspektrums der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg. Die rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Stücken im Kreis Potsdam-Mittelmark hat die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und des Naturschutzgesetzes des Landes Brandenburg zum Zweck. Seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2000 stand der Erwerb und die Betreuung von Wildnisflächen im Vordergrund. Mittlerweile habe sich das Aufgabengebiet auf Forschung, Bildung zu und Erlebbarmachung von Wildnis sowie Regionalentwicklung rund um Wildnisgebiete erweitert.
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