Das Kuratorium der FAZIT-Stiftung ist zum Jahresanfang 2023 um drei Mitglieder angewachsen. Prof. Peter M. Huber ist Jurist und gehört seit rund 13 Jahren als Richter dem Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichts an. An der Universität München ist er zusätzlich Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Staatsphilosophie. Prof. Cornelia Woll ist Politikwissenschaftlerin und seit Frühjahr 2022 Präsidentin der Berliner Hertie-School. Dort ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für International Political Economy. Jens Weidmann war von 2011 bis 2021 Präsident der Deutschen Bundesbank und zudem Mitglied des Zentralbankenrats der EZB. 2023 soll der Ökonom den Aufsichtsratsvorsitz der Commerzbank übernehmen.
Das vollständige Kuratorium der Stiftung besteht aus dem Vorsitzenden Ulrich Wilhelm, der im August 2022 auf Karl Dietrich Seikel folgte, dem Stellvertreter Andreas Barner sowie Marija Korsch und Birgitta Wolff. Barner ist parallel auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH. Auch Wilhelm gehört dem Gremium an. Burkhard Petzold und Ulrich Wilhelm bilden die Geschäftsführung der Stiftung. Der Ökonom Justus Haucap war im August 2022 nach Diskussion um einen Gastbeitrag aus dem Jahr 2014 aus dem Kuratorium ausgeschieden.
Über die Stiftung
Die FAZIT-Stiftung hält 93 Prozent der Anteile der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und soll so die Unabhängigkeit der redaktionellen Berichterstattung sicherstellen. Die übrigen Anteile halten die Herausgeber. Gegründet wurde die Stiftung 1959 unter dem Namen FAZIT-Stiftung Gemeinnützige Verlagsgesellschaft mbH. Sie fördert laut Satzung Wissenschaft, Forschung, Bildung und Erziehung. Dies geschieht durch die Vergabe von Stipendien für Ausbildungen im Bereich der Medien oder auch durch Promotionsstipendien.
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