„Mit besten Empfehlungen“ heißt das neueste Angebot von Engagement Global, bei dem Großspendern und Förderern passende gemeinnützige deutsche Empfängerorganisationen vorgeschlagen werden. Diese Vorschläge beziehen sich auf NPO in der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ausland und der entwicklungspolitischen Bildung innerhalb Deutschlands.
Die Anlaufstelle für entwicklungspolitisches Engagement verspricht Förderinstitutionen und Spendern Analyse und Klärung der Vorstellungen, Neutralität sowie Erfahrungswerte in der Zusammenarbeit mit den vorgeschlagenen Organisationen. „Förderer vermeiden gegenüber ihrem Finanzamt den aufwendigeren erhöhten Nachweis bei Auslandsförderungen, weil ihre Mittel an einen gemeinnützigen deutschen Empfänger gehen“, so Engagement Global in einer Mitteilung. Mit diesem Service möchte man Förderstiftungen und Großspendern mehr Wirkung geben, „indem wir sie mit erfolgreichen und erfahrenen Trägern verbinden.“
(Personelle) Erweiterungen
Die EZ-Scout-Einsätze beim Bundesverband Deutscher Stiftungen und der Phineo AG wurden bis Ende 2022 verlängert, ein neuer Einsatz bei Foundations 20 für die Jahre 2021/2022 ist hinzugekommen.
In der Ansprache von Stiftungen und Philanthropen hat Engagement Global sich zudem regionalisiert. Es stehen nun separate Ansprechpartner für Ost-, Süd- und West-, sowie Nord- und Nordwestdeutschland bereit.
Neben diesen Neuerungen hat das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) seine eigenen sowie die Personalressourcen von Engagement Global ausgeweitet. Neue Ansprechpersonen im BMZ sind Maya Heydenreich (maya.heidenreich@bmz.bund.de) und Rafael Teck (rafael.teck@bmz.bund.de). Bei Engagement Global gibt es neben Martin Block und Susanne Schmeier (stiftungen@engagement-global.de) eine zusätzliche Fachberaterin in der Servicestelle: Miriam Schwarz (miriam.schwarz@engagement-global.de).
Zu Engagement Global
Die Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen ist in Deutschland Anlaufstelle für das entwicklungspolitische Engagement. Im Auftrag der Bundesregierung unterstützt sie durch Information, Beratung, Weiterbildung, Förderung und Netzwerke Einzelpersonen, Zivilgesellschaft, Kommunen, Schulen, Wirtschaft und Stiftungen zu entwicklungspolitischen Vorhaben. Unter ihrem Dach vereint sie seit 2012 Initiativen, Programm und Einrichtungen, die in der Entwicklungsarbeit aktiv sind. Finanziert wird sie vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Zu den EZ-Scouts
Mit der Entsendung von sogenannten EZ-Scouts stellt das BMZ Wirtschaft, Verbänden und Kammern fachkundige Beraterinnen und Berater mit entwicklungspolitischem Know-how zur Seite. Seit 2017 unterstützen außerdem drei EZ-Scouts – entsandt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) – Institutionen aus dem Stiftungs- und Philanthropiebereich in Themen der Entwicklungszusammenarbeit.